D-07
Erzählvorschlag zu Gleichnis vom bittenden Freund
Geschichte Nr.: NT D-07
Vorschlag zum Erzählen der biblischen Geschichte:
Der bittende Freund
Text: Lukas 11:5-13
Botschaft des Textes: Gott hört unsere Gebete und hilft gerne
Methode: Erzähler und Sketch
Ausgearbeitet von: Conny Klement
Bilder: Wiebke Klement
überarbeitet am: Februar 2021
Heute fangen wir die Geschichte mit einem Scetch an. Die Kinder sitzen dabei noch auf ihren Stühlen.
Sketch:
Bühnenbild (ein Mitarbeiter„bester Freund“, schlafend auf Sofa/Decke/Isomatte)
Zweiter Mitarbeiter „sein Freund“ kommt aufgeregt auf die Bühne. Er klopft an die imaginäre Tür und hört, ob der andere schon aufsteht. Das geht eine Weile so.
„sein Freund“ wird unruhig.
„bester Freund“….hey, wer ist denn da??? Ich bin schon im Bett..
„sein Freund klopft wieder…
Geht eine Weile so hin und her.
„bester Freund“ Hast du mal auf die Uhr geschaut? Es ist Mitternacht……
„sein Freund“….Ja, aber ich brauche Hilfe. Wir müssen schnell ins Krankenhaus. Elli geht es ganz schlecht und wir haben doch kein Auto.
„bester Freund“ Komm rein, ich zieh mich schnell an.
(die Szene kann man beliebig ausbauen, wichtig ist, dass der Freund die Not erkennt und gerne hilft, auch mitten in der Nacht)
(Dann setzt sich der ErzählerIn sitzt mit den Kindern auf eine Decke in vertrauter Runde, wie Jesus mit seinen Jüngern. Der ErzählerIn hat jüdische Kleidung, Tuch oder sogar Gewand. Falls die Gruppe größer ist, bleiben die Kinder in den Stuhlreihen, der ErzählerIn auf der Bühne)
Erzähler:
Stellt Euch vor, wir sitzen hier am Ufer eines Sees im Hintergrund die flachen Berge, die Landschaft um uns ist ziemlich trocken.
Die Jünger von Jesus waren immer in seiner Nähe und hatten soooo viele Fragen.
Gerade hatten sie Jesus gefragt, wie sie denn beten sollten und Jesus hatte ihnen das Vaterunser gelehrt.
Dann erzählte er ihnen eine Geschichte, um zu zeigen wie sehr Gott sich wünscht, dass wir zu ihm reden. Schaut mal, das war so:
Bibeltext aus Lukas 11: 5-10 erzählen: (dabei kann man den Text ein wenig ausschmücken)
5 Dann sagte er zu seinen Jüngern: „Angenommen, einer von euch geht mitten in der Nacht zu seinem Freund und sagt: ‚Bitte leih mir doch drei Fladenbrote! 6 Ein Freund von mir ist unerwartet auf Besuch gekommen und ich habe nichts zu essen im Haus.‘ 7 Und stellt euch vor, jener würde von innen rufen: ‚Lass mich in Ruhe! Die Tür ist schon abgeschlossen und meine Kinder liegen bei mir im Bett. Ich kann jetzt nicht aufstehen und dir etwas geben.‘ 8 Ich sage euch, er wird es ihm schließlich doch geben – wenn auch nicht gerade aus Freundschaft. Aber schon wegen seiner Unverschämtheit wird er aufstehen und ihm geben, was er braucht. 9 Und ich sage euch: Bittet, und ihr werdet bekommen, was ihr braucht; sucht, und ihr werdet finden, klopft an, und es wird euch geöffnet! 10 Denn wer bittet, empfängt; wer sucht, findet; und wer anklopft, dem wird geöffnet.
© 2020 by Karl-Heinz Vanheiden (Textstand 20.09)
www.derbibelvertrauen.de
Erzähler:
„Schaut, so wichtig ist es Gott, dass wir zu ihm reden“ wollte Jesus seinen Jüngern beibringen. Und das gilt auch für uns heute. Noch immer wünscht sich Gott, dass wir zu ihm reden und es gibt keine „ungünstige“ Zeit. Er hört immer zu.
Wir lernen also: