NT
C-05

Jesus wählt seine Jünger III – Simon, Andreas, Jakobus, Johannes

Diese Geschichte steht in Matthäus 4:18-22 und Markus 1:16-20

Text nach der Neuen evangelistischen Übersetzung (NeÜ)

Matthäus 4

Erste Taten in Galiläa

12 Als Jesus hörte, dass man Johannes ins Gefängnis geworfen hatte, zog er sich nach Galiläa zurück. 13 Er blieb aber nicht in Nazaret, sondern verlegte seinen Wohnsitz nach Kafarnaum am See im Gebiet der Stämme Sebulon und Naftali. 14 So erfüllte sich, was durch den Propheten Jesaja vorausgesagt wurde:

15 „Du Land Sebulon und Naftali,
am See gelegen und jenseits des Jordan,
Galiläa der heidnischen Völker:
16 Das Volk, das im Finstern lebte,
hat ein großes Licht gesehen.
Über denen, die im Land der Todesschatten wohnten,
ist Licht aufgegangen.“
(Jesaja 8,23 – 9,1)

17 Von da an begann Jesus zu verkündigen: „Ändert eure Einstellung, denn die Herrschaft des Himmels ist nah!“

18 Als Jesus am See von Galiläa entlangging, sah er Fischer, die ihre runden Wurfnetze auswarfen. Es waren Simon und sein Bruder Andreas. 19 Jesus sagte zu ihnen: „Auf, mir nach! Ich werde euch zu Menschenfischern machen.“ 20 Sofort ließen sie die Netze liegen und folgten ihm. 21 Als er ein Stück weitergegangen war, sah er wieder zwei Brüder, Jakobus und Johannes, die Söhne des Zebedäus. Sie waren mit ihrem Vater im Boot und brachten die Netze in Ordnung. Auch sie forderte er auf, mit ihm zu kommen. 22 Da verließen sie das Boot und ihren Vater und folgten ihm.

23 Jesus zog in ganz Galiläa umher. Er lehrte in den Synagogen und verkündigte die gute Botschaft vom Reich Gottes und heilte alle Kranken und Leidenden im Volk. 24 Bald wurde überall von ihm gesprochen, selbst in Syrien. Man brachte alle Leidenden zu ihm, Menschen, die an den unterschiedlichsten Krankheiten und Beschwerden litten, auch Besessene, Epileptiker und Gelähmte. Er heilte sie alle. 25 Große Menschenmengen folgten ihm aus Galiläa, aus dem Zehnstädtegebiet, aus Jerusalem und aus der Gegend jenseits des Jordan.

Markus 1

Erste Aufgaben in Galiläa

14 Nachdem Johannes dann verhaftet worden war, ging Jesus nach Galiläa und verkündigte dort die gute Botschaft von Gott. 15 Er sagte dabei: „Es ist jetzt so weit, die Herrschaft Gottes ist nah. Ändert eure Einstellung und glaubt diese gute Botschaft!“

16 Als Jesus am See von Galiläa entlangging, sah er Fischer, die ihre runden Wurfnetze auswarfen. Es waren Simon und sein Bruder Andreas. 17 Jesus sagte zu ihnen: „Kommt, folgt mir! Ich werde euch zu Menschenfischern machen.“ 18 Sofort ließen sie die Netze liegen und folgten ihm. 19 Als er ein Stück weitergegangen war, sah er Jakobus und Johannes, die Söhne des Zebedäus, in einem Boot die Netze in Ordnung bringen. 20 Auch sie forderte er gleich auf, mit ihm zu kommen. Da ließen sie ihren Vater Zebedäus mit den Lohnarbeitern im Boot zurück und folgten ihm.


Die NeÜ ist eine Übertragung der Bibel ins heutige Deutsch – bibel.heute – und gut zum Vorlesen geeignet. Mit freundlicher Genehmigung von Karl-Heinz Vanheiden (© 2013) www.kh-vanheiden.de