NT
K-08

Paulus in Athen

Es werden gebraucht:

  • 1 Mitarbeiter (B)- Paulus, er liest praktisch die Rede direkt aus der Bibel vor. Eine einfache Verkleidung reich.
  • 1 Mitarbeiter (A), der in die verschiedenen Figuren schlüpft. Er steht in ihren Schuhen und spricht aus ihrer Sicht.
  • Schuhe – charakteristische Schuhe für alte Frau, Geschäftsmann, Buisnessfrau, Fischer/ Bauer oder Arbeiter, kleiner Junge.

Ablauf:

A: Erkläre kurz, wo ihr seid:

Wir befinden uns heute in der weltberühmten Stadt Athen. Athen rühmt sich ihrer klugen Bürger (deute auf die Kinder). In dieser Stadt gibt es ganz unterschiedliche Menschen (Einführung der Schuhe/ Personen). Es gibt alte Menschen, wie diese Frau (stell ihre Schuhe ab im Raum der Kindergruppe) und natürlich junge Menschen (Schuhe des kleinen Jungen abstellen). Natürlich gab es unterschiedliche Berufe. Da war der Geschäftsmann, die Buisnessfrau aber auch der einfache Fischer/Arbeiter/Bauer, die mit ihren Händen hart arbeiteten (stell die verschiedenen Schuhpaare an unterschiedlichen Orten ab). Eines Tages kam Paulus in die Stadt. „Mal gucken, was er zu erzählen hat!“, dachten sich die Leute.

B (V. 22-23) :

»Athener! Mir ist aufgefallen, dass ihr euren Göttern mit großer Hingabe dient; denn ich habe in eurer Stadt viele Heiligtümer gesehen. Auf einem Altar stand: ›Dem unbekannten Gott.‹ Von diesem Gott, den ihr verehrt, ohne ihn zu kennen, spreche ich.

A: (Alte Frau, zu den Schuhen gehen und in die Rolle hinein schlüpfen):

Wer das sein soll , frag ich mich schon seit 70 Jahren. Zu diesem Unbekannte
Gott betet man zwar immer , aber wer das genau sein soll und für was der da ist, wusste ich noch
nie.

B: (V. 24):

Es ist der Gott, der die Welt und alles, was in ihr ist, geschaffen hat. Dieser Herr des Himmels und der Erde wohnt nicht in Tempeln, die Menschen gebaut haben.

A (Geschäftsmann)

Das gibt es doch gar nicht ! Es gibt keine Götter, die nicht in Tempeln wohnen???
Das kann gar nicht sein. Wo kämen wir denn dahin, wenn wir überall zu den Göttern beten könnten?!

B: (V. 25-27):

Er braucht auch nicht die Hilfe und Unterstützung irgendeines Menschen. Er, der allen das
Leben gibt und was zum Leben notwendig ist, er hat den einen Menschen geschaffen, von dem alle Völker auf der ganzen Erde abstammen. Er hat auch bestimmt, wie lange und wo jeder Einzelne von ihnen leben soll.  Das alles hat er getan, weil er wollte, dass die Menschen ihn suchen. Sie sollen ihn spüren und finden können. Und wirklich, er ist jedem von uns ja so nahe!  Durch ihn allein leben und handeln wir, ja, ihm verdanken wir alles, was wir sind. So wie es einige eurer Dichter gesagt haben: ›Wir sind seine Kinder.‹

A (Buisnessfrau):

Wie soll ich denn das jetzt verstehen? Sagt er gerade, dass ein einziger Gott so viel
Macht hat? Dann müssen wir ja nur einem Gott Opfer darbringen und zu ihm allein beten?  Dann müssen wir jetzt also zu einem Gott mehr beten? Aber was wenn das nicht stimmt? -Passt das überhaupt in meinen Terminkalender?

B (V. 29):

Weil wir nun von Gott abstammen, ist es doch unsinnig zu glauben, dass wir Gott in Statuen aus Gold, Silber oder behauenen Steinen darstellen könnten. Diese sind doch nur Gebilde unserer Kunst und unserer Vorstellungen.

A (Bauer/ Fischer, Arbeiter):

Möchte er gerade unsere Götter beschimpfen für die wir soviel Energie und Kraft aufgewendet haben um sie aufzubauen? Wir haben geschuftet für sie um ihnen Opfer darzubringen. Das gibt es doch gar nicht! Für wen hält der sich?!

B (V. 30-31):

Bisher haben die Menschen das nicht erkannt, und Gott hatte Geduld mit ihnen. Aber jetzt
befiehlt er allen Menschen auf der ganzen Welt, zu ihm umzukehren. 31 Denn der Tag ist schon festgesetzt, an dem Gott alle Menschen richten wird; ja, er wird ein gerechtes Urteil sprechen durch den einen Mann, den er selbst dazu bestimmt hat. Das hat Gott bewiesen, indem er ihn von den Toten auferweckte.«

A (Kleiner Junge):

Von dem Mann möchte ich gerne mehr erfahren! Ein Gott, der einen Mann von den
Toten auferweckt und jedem Menschen gerecht ist ? Das wäre ja toll ! Endlich wäre die Welt gerecht!

A:

Als Paulus von der Auferstehung der Toten sprach, begannen einige zu spotten, andere aber meinten: »Darüber wollen wir später noch mehr hören.«  Paulus verließ jetzt die Versammlung. Einige Leute, die durch seine Rede zu glauben begonnen hatten, gingen mit ihm. Darunter waren Dionysius, ein Mitglied des Gerichtshofes, eine Frau, die Damaris hieß, und manche andere.